Mit der Vespa auf Elba
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Mit der Vespa auf Elba
Geschrieben von tobi - Schlagwörter

Zum dritten mal bin ich nun mit meiner VNB auf der Insel Elba in Italien. In diesem Beitrag möchte ich einfach mal ein paar Tips und meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen über den Urlaub mit der Vespa auf dieser wunderschönen Insel berichten.

Anreise & Fähre

Durch die Schweiz

Wir sind bislang immer durch die Schweiz nach Italien gefahren. Für die Schweiz gilt: penibelst an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten (auf der Autobahn über 20 km/h schneller fängt bei 300,-€ an). Du brauchst eine Vignette um dich legal auf schweizer Autobahnen zu bewegen (Ohne Vignette erwischt zu werden kostet dich ca. 160,-€). Eine Vignette kostet ca. 35 €, ist ein Jahr gültig und gibt’s z.B. beim ADAC.

Wir fahren über Basel –> Luzern, dann durch den Gotthard Tunnel und brauchen bei wenig Verkehr (kein Stau vor dem Gotthard Tunnel) ca. 3 Stunden für 300 Kilometer >>Route auf Google Maps<<. Ach übrigens: 2010 hatten wir nen Wagen dabei der mit Autogas (LPG) fuhr und wir sind an keiner einzigen LPG-Tankstelle vorbeigekommen. Das soll sich aber mittlerweile geändert haben, was man auf dieser LPG-Tankstellenübersicht sehen kann.

In Italien auf die Insel

In Italien muss man für die Autobahnbenutzung Maut bezahlen. An den Zahlstationen kann man mit allen gängigen Zahlmethoden bezahlen (okay, kein Paypal…) also: Bar, Kreditkarte oder mit der Sogenannten Viacard (so eine art Prepaidkarte). Wir haben knapp 40,-€ Maut für die Hinfahrt bezahlt (Rückfahrt natürlich auch).

In Piombino angekommen geht’s nun drum ne passende Fähre zu nehmen. Es gibt soweit ich weiß drei Fährunternehmen: Elba-FerriesMobi-Lines und Toremar. Vielleicht gibt’s auch mehr, aber das ist total egal, da wir eh nur Elba-Ferries empfehlen können, denn mit denen dauert die lustige Bootsfahrt nur halbsolange, nämlich schlappe 30 Minuten. Wir haben die Tickets vor Ort direkt am Fähranleger gekauft. Die ersten male hatte man die Karten bereits vorher über das Internet bestellt, das bringt einem aber keinen Vorteil, da das Ticket vor Ort nicht teurer ist und man somit zeitlich nicht gebunden ist, da sich die Ankunftszeit durch Stau etc. unberechenbar nach hinten verschieben kann. Wenn du eine günstige Fähre erwischen möchtest, solltest du eine möglichst frühe Fähre nehmen.
Zum Vergleich:

  • Hinfahrt 15:00 Uhr, 2 Personen, ein Caddy Maxi 117,- €
  • Rückfahrt: 8:35 Uhr, 2 Personen, ein Caddy Maxi 62,- €

KURZFASSUNG: Halte dich in der Schweiz an die Verkehrsregeln, besorg dir vorher beim ADAC ne Autobahnvignette und achte auf Stau vor dem Gotthard-Tunnel. In Italien zahlst du die Mautgebühren am besten mit ner Kreditkarte (Visa) das geht schneller als Bar. In Piombino kaufst du dir das Fährticket von Elba-Ferries direkt am Anlieger. Je Früher deine Fähre ablegt, desto günstiger ist das Ticket.


Unterkunft

Meiner Meinung nach sind die schönsten Städte auf der Insel Capoliveri und Porto Azzuro. Sie liegen im Osten der Insel. Bislang hatten wir unsere Ferienwohnungen im Internet über Trip-Advisor gebucht und gerade in diesem Bereich sehr schöne Wohnungen gefunden. 2013 haben wir uns in der Residence Il Melograno niedergelassen. Wir würden dort jederzeit wieder eine Wohnung buchen. Die Wohnungen die letzen Jahre waren auch nicht schlecht, aber diese war vom Ambiente, der Sauberkeit und dem Flair am besten… ach ja: Es war die einzige mit nem Pool und WLAN.

Ich hab da mal was vorbereitet:

 

KURZFASSUNG: Sieh zu das du dich auf Elba östlich hälst was ne Wohnung anbelangt. Den Rest der Insel erkundest du ja eh mit dem Roller (und wirst dann feststellen das es da wirklich am schönsten ist…).


Strände

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Oh die Strände… da gibt’s ne Menge von und wir haben einige wirklich sehr schöne Strände besucht. Es gibt auf Elba so ziemlich alles, von Schotterstränden bis hin zum feinen Sandstrand. Das Wasser ist oft glasklar und schnorcheln macht dort wirklich Sinn.
Es gibt eine Webseite auf der man alle Strände mit ausführlicher Beschreibung findet und der Link dahin ist…. HIIIIER

Besonders toll ist es mit dem Roller zum Strand zu fahren, da man hier die Vespa direkt am Strand parken kann und nicht wie ettliche Autofahrer die nen 300 Meter bergauf-Marsch auf dem Rückweg zurücklegen müssen um sich dann ins kochend-heiße Auto zu hocken.


Essen & Trinken

Italien und Essen… das passt!

Oftmals stehen an den Straßen kleine Stände wo man regionale Produkte kaufen kann; Wein, Gemüse, Antipasti… und für alle anderen Dinge gibt’s natürlich sehr gute Restaurants, Eisdielen und für die Selbstversorger jede Menge Einkaufsläden – sogar nen Sparmarkt…


Sprache

Allora, es kann nicht schaden sich vor dem Urlaub mit gängigen Wortfetzen für einen halbwegs brauchbaren Umgangston zu wappnen, denn viele Italiener sträuben sich davor irgendeine andere Sprache zu verstehen oder gar zu sprechen…


Empfehlungen am Rande

Eine Bootsfahrt…

In Italien darf jeder Vollhonk ein Motorboot mit bis zu 40PS ohne jegliche schifffahrtlichen Kenntnisse, geschweige denn eines Bootsführerscheins, die Gewässer unsicher machen… Gesagt getan

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Das macht irre Spaß und man erreicht Buchten und Strände die man ohne Boot nicht erreichen kann. Pack am besten genug Sonnencreme, ne Taucherbrille und Schwimmflossen ein, dann garantier ich dir einen perfekten Tag.

Die Mietkosten für ein Boot liegen zwischen 170,- bis 250,- € (für den ganzen Tag). Das hängt natürlich von der Größe des Bootes, dem verbrauchten Sprit und der Saison ab. Man kann Boote auch nur nen halben Tag mieten, dann kostet es natürlich weniger. An vielen Stränden findet man einen Bootsverleih.

Vespapapapapapapapaaaa

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Das Erkunden der Insel macht natürlich auf dem eigenen Roller am meisten Spass. Serpentinen, enge Gassen – Italienische Flair wie aus dem Bilderbuch das man auf zwei Rädern so richtig genießen kann. Wenn man nicht die Möglichkeit hat mit dem eigenen Roller auf Elba zu fahren, lohnt es sich sicherlich eine Vespa zu mieten. Auch hierfür gibt es viele Anbieter. Kosten dafür hab ich gesehen liegen bei 30,- bis 40,- € am Tag, ne Woche kostet glaub ich so ca. 200,- bis 300,- €.


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